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GAAS - Gesundheitskompetenz bei NEETS

Im September 2015 startete das FGÖ-Projekt „GAAS - Projekt zur Förderung der Gesundheitskompetenzen von Jugendlichen, die sich nicht in Ausbildung, Arbeit oder Schulung befinden“ der FH St. Pölten, der Universität Wien, der Mobilen Jugendarbeit Nordrand und von spacelab – Produktionsschule Wien.

Das Projekt konzentriert sich auf die Zielgruppe der Jugendlichen im NEET-Status (= not in education, employment or training). Diese Jugendlichen zählen häufig zu sozial benachteiligten und / oder bildungsfernen Bevölkerungsgruppen und sind von gesundheitlicher Chancenungerechtigkeit besonders betroffen.

In Österreich zählten in den Jahren 2006 bis 2011 im Durchschnitt 8,6% (78.000 der 16- bis 24-Jährigen) zu den Jugendlichen im NEET-Status. Obwohl die Gruppe sehr heterogen ist, sind die Gesundheitsprobleme vergleichbar. Zu ihrem Ernährungs- und Bewegungsverhalten gibt es kaum Daten und diese deuten auf eine nachteilige Situation hin. Das Projektziel ist zunächst eine IST-Analyse des Gesundheitsverhaltens / -bewusstseins der Jugendlichen und darauf aufbauend und unter Miteinbeziehung aller Beteiligten die Stärkung ihrer Gesundheitskompetenzen und gesundheitsförderliche Gestaltung ihrer Umwelt durch die beteiligten Organisationen.

 

Die Projektinhalte basieren auf den Ergebnissen zweier Vernetzungsveranstaltungen mit Stakeholder in Wien und St. Pölten. Dabei haben sich die drei Schwerpunkte Ernährung, Bewegung und mentale Gesundheit ableiten lassen.

Nach umfassenden Analysen zum Gesundheitsverhalten und zahlreichen Gesprächen mit Jugendlichen, SozialarbeiterInnen und Stakeholdern startet die Intervention in Form von Aktionstagen im April 2016. So werden Ernährungsverhalten und -wissen bei den Jugendlichen und SozialarbeiterInnen in praktischen Ansätzen gestärkt sowie bestehende Angebote und Strukturen aus gesundheitsförderlicher Sicht optimiert. Jeder der fünf Standorte wird von Studierenden der Ernährungswissenschaft, der Diätologie und der Physiotherapie betreut. Durch diesen Peer-to-Peer-Ansatz kann noch besser auf Augenhöhe mit den Jugendlichen kommuniziert und nachhaltigere Ergebnisse erzielt werden.

Im weiteren Verlauf des Projekts wird ein Produkt zur Ernährungskommunikation (App, Kochbuch, …) partizipativ mit den Jugendlichen entwickelt. Dieses soll nach Projektende Organisationen, welche im Bereich der Jugendarbeit tätig sind, und Schulen zur Verfügung stehen, sodass Ernährungsinformationen leicht und unterhaltsam an österreichische Jugendliche weitergegeben werden können.

2017 wird die Entwicklung eines ernährungsspezifischen Lehrgangs für Personen mit psychosozialer Grundausbildung initiiert. Der Lehrgang wird in Kooperation mit dem Department Soziales der FH St. Pölten entwickelt und an der FH St. Pölten und dem Department für Ernährungswissenschaften der Universität Wien durchgeführt. Der berufsbegleitende Lehrgang bleibt nach Projektende bestehen.

Kontakt: Dr. Elisabeth Höld; Fachhochschule St. Pölten GmbH; Tel.: +43/2742/313 228 - 572; E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!